von Sabine Hinseln
„Als wir erfuhren, dass unsere Tochter den Verdacht auf Trisomie 21 hatte, war sie mal gerade eine Stunde alt. Bis dahin kannten wir zwar das Down Syndrom, nur was es genau heißt, war uns nicht bewusst. Es brach eine Welt zusammen. Es dauerte drei Tage bis wir das Ergebnis endgültig hatten und wir durften nach Hause. Jetzt wo unsere Tochter bald ein Jahr alt wird, können wir immer noch nicht sagen was es wirklich heißt ein Kind mit Trisomie 21 zu haben, nur dass die Bezeichnung „Sonnenschein“ auch wirklich zutrifft. Wir können uns ein Leben ohne sie nicht mehr vorstellen.“
Das sind die Erfahrungen einer Familie aus Brühl, die sich gerne mit anderen betroffenen Familien regelmäßig zu einem Spiel- und Gesprächskreis treffen möchte, um gemeinsam Erfahrungen und Informationen auszutauschen und bei Interesse auch mal Fachreferenten einzuladen. Da bei ihrer Recherche über die Trisomie 21 deutlich wurde, dass es im Brühler Umkreis leider keine Selbsthilfegruppe für Eltern und deren Kinder gibt, wurde Sie selbst aktiv um die Selbsthilfegruppe zu gründen.