St. Martin in Pingsdorf – ohne Pferd, mit Maske
von Dorit Germund
Dem November können nur wenige etwas abgewinnen. Die letzten Blätter fallen von den Bäumen und die Adventzeit liegt noch vor uns. Definitiv ein Monat um Zuhause zu bleiben. Wäre da nicht das Martinsfest, das Licht ins frühe Dunkel der Abende bringt. Quer durchs Dorf ziehen singende Kinder mit Laternen und folgen einem römischen Soldaten hoch zu Ross hin zum wärmenden Feuer – zumindest in NICHT-CORONA-ZEITEN.
Dieses Jahr darf kein Martinszug stattfinden und zum Abschluss kein großes Martinsfeuer auf dem Schützenplatz brennen. Jedoch ist St. Martin in Pingsdorf nicht ganz ausgefallen.
St. Martin besucht schon seit zwei Jahrzehnten am Martinstag den Kindergarten und die Grundschule. Die Kleinen im Kindergarten sind fasziniert von dem großen Mann der die Martinsgeschichte ihnen näher bringt. Mit leuchtenden Augen, mit der Laterne in der Hand, singen sie ihre Martinslieder. Zum Abschluss gibt es Weckmänner für die Kinder.