Infos zum Rheinischen Hof
Nach dem verwirrenden Zeitungsartikel und diversen Gerüchten hat Bürgermeister Freytag mit seinem Team bei einer Info-Verastaltung in Pingsdorf über den aktuellen Stand der geplanten Flüchtlingsunterkunft im Rheinischen Hof berichtet. Von Seiten der Stadt begleiteten den Bürgermeister:
Herr Heinz Jung (stellv. Bürgermeister und Ausschussvorsitzender für Soziales und Migration)
Frau Stephanie Burkhardt (Beigeordnete)
Herr Zons (Abteilungsleiter Unterbringung)
Frau Daniela Kilian (Integrationsbeauftragte)
Herr Zimmermann (Fachbereichsleitung Soziales und Demographie)
Ca. 100 interessierte Bürger waren in die KGS Pingsdorf gekommen, um Informationen aus erster Hand zu erhalten.
Die Flüchtlingssituation in Brühl
Die Anzahl der Flüchtlinge ist in den letzten Jahren stark angestiegen. Waren es 2012 noch 57 Flüchtlinge in Brühl so sind es heute 247, bis zum Jahresende werden mehr als 380 Flüchtlinge erwartet.
Die Stadt bringt die Flüchtlinge in zentral und dezentral (in angemieteten Wohnungen und Häusern) unter. Die zentralen Unterbringungen sind:
- Volkspark
- Willi-Brandt-Straße
- Schule Heide
- Hochstraße.
Die Unterbringung im Volkspark wird aufgrund der baulichen Situation langfristig nicht bestehen bleiben.
Die Verwirrung um den Presseartikel
Bürgermeister Freytag beschrieb die Entstehung des Artikels in Stadtanzeiger und Kölnischer Rundschau und bedauerte die Verwirrung rund um diesen Artikel:
Bereits 2014 wurde erstmals über den Kauf des Rheinischen Hofes beraten.
Die Redakteurin der Zeitung war bereits von unbekannter Quelle informiert, die Äußerungen des Bürgermeisters wurden mißverständlich interpretiert. Die Stadt Brühl wollte die Öffentlichkeit eigentlich unmittelbar nach Abschluss des Kaufes informieren.
Die Informationsveranstaltung für die Pingsdorfer wurde durch diesen Bericht vorgezogen.
Der Sachstand am 23.6.
Der Kauf der Immobilie (Hotel und Gaststätte) ist nicht vollzogen, die Stadt rechnet mit einem Abschluss in den nächsten 2-3 Wochen. Die Planungs- und Ausschreibungsphase ist bis August vorgesehen, danach sollen die Umbau- und Renovierungsmaßnahmen beginnen.
Die Umbaumaßnahmen werden im August / September durchgeführt, die Stadt plant den Einzug der ersten Flüchtlinge im Oktober.
Wanddurchbrüche sollen aus Hotelzimmern Wohneinheiten für Familien schaffen, den Flüchtlingen steht außerdem eine Gemeinschaftsküche und ein Aufenthaltsraum zur Verfügung.
Der Bürgermeister und seine Mitarbeiter standen im Anschluss den Pingsdorfern für ihre Fragen zur Verfügung. Die Intergrationsbeauftrage Frau Kilian bietet ihre Unterstützung für alle Maßnahmen zur Förderung der Integration der Flüchtlinge an. Sie informierte über die mögliche finanzielle Unterstützung von Integrationsmaßnahmen durch die kath. Kirche in Köln.
Zum Thema Integration bietet die Stadt Brühl eine eigene Webseite an. Ehrenamtliche Integrationslotsen stehen zur Unterstützung der Flüchtlinge bereit.
Wenn der Kauf abgeschlossen ist und die ersten Planungsdaten bereitstehen, wird es eine weitere Informationsveranstaltung in Pingsdorf geben. Der Vorstand der Dorfgemeinschaft steht in ständigem Kontakt zum Bürgermeisterbüro und wird rechtzeitig informieren.